Aufgrund eines gesteigerten Interesses an metallfreiem Zahnersatz werden in den vergangenen
Jahren keramische Implantate aus Zirkoniumdioxid (ZrO2) vermehrt angewendet. Obwohl es mittlerweile zahlreiche zweiteilige Systeme für Keramikimplantate
auf dem Markt gibt, weist das einteilige Design bis heute eine bessere wissenschaftliche
Dokumentation auf. Nachteilig ist hier jedoch, dass sich bei einteiligen Implantaten
die Implantat- und somit auch Abutmentachse nur bedingt korrigieren lässt. Für die
prothetische Rehabilitation mit Brücken oder verblockten Restaurationen ist eine gemeinsame
Einschubrichtung jedoch unabdingbar, was ein prothetisch orientiertes „Backward Planning“
in Kombination mit einer vollgeführten Implantation sinnvoll erscheinen lässt. Weiterhin
kann eine computergestützte Abformung dem Praktiker und Patienten ein erhöhtes Maß
an Sicherheit und Komfort bieten.